Friday, November 12, 2010

Gedichte, die vom Ein Kurs In Wundern inspririert wurden.


Vergänglichkeit der Formen


Wellen schlagen an den Strand
künden von Unendlichkeiten,
Schiffe sind hinabgesunken, 
auf den dunklen Grund der unbewegten See,
Schreie sind verstummt in Sturm und Lebenskampf,
wie auch Fische stumm sind in den Tiefen.
Wir liegen in der Sonne hier,
gedenken nicht der Toten in der Tiefe.
Die Vergänglichkeit der Formen,
was soll sie uns bedeuten,
die wir träumend still hier liegen? 











Nur Träumen

Der Berge Stille lauschen,
der Waldluft Frische atmen,
das orange Abendlicht auf unserer Haut,
und später den Vollmond
schauen auf dem Wasser,
mur eine Welle stört das runde Bild,
es zerfällt in tausend Sterne,
und setzt sich wieder neu zusammen,
als wäre nichts gewesen.















Nichts

Gefunden haben wir uns
schon vor langer Zeit,
als hohe Mauern
die Städte noch umgaben
und als alles freie Denken
hinter dunklen Türen sich verbergen musste.
Gefunden haben wir uns heute wieder
Erinnert haben wir mit frohem Lachen uns
der wunderbaren alten Lehre.
Sollen wir von neuem lehren
wo jeder heute alles weiß?
Unter all dem Lärm
fließt noch immer ein geheimer Strom
und noch immer wissen alle nichts. 










Sonnenglanz

Die Wolken liegen heute tief,
sie berühren schon die Berge,
und halten fern die Sonne.
Wir sitzen hier herum,
schauen in das Feuer nur
und schützen unsere Rücken
mit schweren Decken,
die auf unsern Schultern lasten.
Über uns jedoch
erstrahlt noch immer
Sonnenglanz und blauer Himmel
rein und unbefleckt,
über weißen Wolken. 














Die Ostsee
Die Ostsee hat so viele Farben
Sie ändert alle Stunde ihr Gesicht
Mal ist sie klar und blau
Mal türkis, mal milchig grün,
mal stürmisch an die Küste brandend
dann wieder sanft und klar und friedlich
Verschlungen hat sie schon viele
weil sie Teil von einer Welt ist,
in der alles Leben nur zu enden scheint.
Das Meer war immer auch ein Ungeheuer,
des Meeres Männer erkannten
seine Macht mit Ehrfurcht an.
Wie eine dunkle Göttin gab es nur,
um alle Dinge wieder fortzureißen.
Wird das Sterben eines Tages enden?
Ich kann nur an das Leben glauben,
wenn auch meine Lieben mich verließen.
Die Zeit wird enden und mit ihr auch das Meer,
und alles was verheißen wurde,
das fühl ich schon
im Rauschen
deiner Wellen. 

















Rückkehr

Als ich fortging
habe ich nicht gedacht
Zurückzukommen,
war nur bedacht,
auf meine Freiheit,
die wie ich dachte
in der Ferne
liegen sollte.
Die Straßen aber waren
voller Staub und ohne Ende.
Und führen nicht woandershin.
So fand ich noch viele
Orte, Hügel, Strände, Frauen,
aber niemals einen Ersatz für dich.
Die Orte waren wie die, die ich schon kannte
Sie war müde, verschlissen, ausgelaugt.
Genauso bin ich zurückgekehrt
um zu finden, was ich verlor.
Wird es dich noch für mich geben?
Kann ich um Vergebung bitten
für meine feigen Träume
von der Ferne?







Meine Liebe 
Meine Liebe ist gewachsen,
ist tiefer in mein Herz gesunken,
nun ist es ein stiller Raum,
nicht mehr gefüllt mit Fleisch
oder brennendem Verlangen.
Dieser Raum erwartet dich
mit deinem Geist hinein zutreten
und ganz du selbst zu sein,
Dort haben wir unser Geheimgemach,
wo der Lärm der Welt uns nicht erreicht,
von wo der Frieden fließen kann
zu jedem der im Geist aufscheint,
Die ganze Welt erscheint im Geist nur.
Wenn wir nur Liebe in uns finden,
werden wir sie auch außen sehn,
denn alles ist nur Spiegelung,
darum kann Liebe eine Antwort sein.
Es gibt nur einen Geist und
von dem was außen scheint,
kann es kein Entrinnen geben,
nur Vergebung lässt
uns alles transzendieren.
Freiheit wird nur hier erlangt,
denn es gibt kein Anderswo. 


Die Tiefe
Das Meer war türkis und klar.
Der Mann sprang grazil von einem hohen Felsen
fiel und tauchte hinunter tief in das Wasser.
Ich sah wie sein Körper eine Wolke
Weißer Blasen mit sich riss.
Er tauchte nach den Perlen, tiefer immer tiefer.
Nicht lang leben solche Männer,
das tiefe Wasser lässt sie nicht gehen
ohne einen Teil von ihnen
fest zuhalten in der Tiefe.
Traurig heb ich den Blick,
Sonnenlicht schimmert überm weiten Horizont.
Der Ozean ist entflammt
von einer Decke voll des Sonnengoldes,
Türkis und Licht tanzen miteinander
und in der Tiefe suchen sie
nach Perlen. 








Über allem Wandel
Die Blätter rauschen in den Bäumen
Von dem kühlen Wind der nahen Küste
Lange haben wir gewartet
Bis das Meer des Winters Kälte fahren ließ
Der Sommer hat uns nun willkommen,
in den warmen Armen weißer Strände
wir arbeiten und schwimmen
plaudern und schweigen
und wenn wir uns erinnern,
gedenken wir des Einen,
der über allem Wandel steht.











Die Zukunft
Kann die  Zukunft etwas versprechen
Was nicht jetzt schon da ist?
Die Zukunft wird alle Dinge ändern
Aber nichts wird besser werden
Nur entreißen wird die Zukunft mir die Dinge,
die mir jetzt so lieb und teuer sind
Warum dann auf die Zukunft hoffen?
Die Zukunft ist wie ein Pfeil ins Nirgendwo
Lieber freue ich mich heute
Freudig in die Hände klatschend.











Bei Dir
Wenn ich bei dir bin
brauch ich nichts zu sagen oder tun.
Alle Dinge schweigen bei dir
und singen doch das alte Lied.
Ich kann nur folgen,
wenn ich die Dankbarkeit erinnere,
die mein täglich Brot sein sollte,
dafür dass alles, was ich sehe,
in Wirklichkeit ganz anders ist,
dass wir nicht verlassen sind
und niemals in die Trennung fielen
und der Tod das Leben
nie berührte.














Sommer
Die Hitze liegt auf dem Land,
der Sommer durchdringt jeden Grashalm,
das Licht sickert in jede Zelle,
die Blumen strahlen wie Sonnen,
im weißen Himmelslicht.
Ich sitze hier vor meiner Hütte
und lass die Perlen durch die Finger gleiten
Es ist gut, nur an einem Ort zu bleiben,
ohne viel zu denken oder tun,
bis mein Freund erscheint
in seinem wahren Licht.






Eine neue Welt
Ich wuchs auf in einem Land
das verschwunden ist,
ein abgetrennter Kunststaat
als Folge eines verlornen Krieges
und einer Weltanschauung,
die von deutschem Boden
ihren Ausgang nahm.
Mit totaler Herrschaft
ein ideales Reich aufbauen
haben viele schon versucht
seit dem Sturm auf die Bastille.
Gescheitert sind sie alle;
mit dem Herzen konnten sie nicht denken,
weil schon zu wissen glaubten.
Sie glauben an Vernunft,
die keine Liebe brauche.
Sie glaubten an eine Welt
getrennter Teilchen,
so fanden sie das Purgatorium,
nachdem sie suchten.
Aus Ärger haben wir die Welt gemacht,
Vergebung wird uns davon befreien
darum ist es leicht das Gestern loszulassen
und mutig fortzuschreiten
in eine Gegenwart,
die ganz unbehelligt steht,
zwischen Vergangenheit und Zukunft,
wo sich uns ein Tor eröffnen wird
in eine neue Welt, die wir nicht
aus unsern düstren Träumen machten. 




Ich hab mein Leben nicht im Griff
und weiß auch nicht was morgen kommt,
alles was ich versuche zu vollbringen
misslingt mir auf grandiose Art und Weise,
nur was mir gegeben wird,
gelingt auf wunderbare Art.
So kann ich denn nur folgen
der liebevollen unsichtbaren Hand,
die von nirgendwo zu kommen scheint,
während ich noch glaube,
irgendwo zu sein. 











Das Rauschen in meinem Kopf

Ich versuche aufmerksam zu sein
und schweife noch nur ständig ab.
Dies Rauschen in meinem Kopf
birgt eine ganze Welt aus Assoziationen.
Ich kann darin verreisen, wohin ich will,
und gelang doch nicht woanders hin.
So kann ich auch ganz hier sein
um auf meinen Freund zu warten,
nur die Wachen gewahren seiner
die Schlafenden verträumen ihn
so geht er unerkannt
von Ort zu Ort und Land zu Land
wo alle suchen Linderung,
und suchen sie im Schlaf,
dem Ort allein,
an dem er nicht
zu finden ist. 



Die Tiefe
Das Meer war türkis und klar
Der Mann sprang graziel von einem hohen Felsen
Fiel und tauchte hinunter tief ins Wasser
Ich sah wie sein Körper eine Wolke
Weisser Blasen mit sich riss.
Er tauchte nach den Perlen, tiefer und tiefer.
Nicht lang leben solche Männer,
das tiefe Wasser lässt sie nicht gehen
ohne einen Teil von ihnen
für immer zuhalten in der Tiefe.
Traurig heb ich meinen Blick
Sonnenlicht schimmert überm weiten Horizont.
Der Ozean ist entflammt
von einer Decke aus flüssigem Gold
Türkis und Licht tanzen miteinander
Und in der Tiefe
Suchen sie nach Perlen.


Über allem Wandel
Die Blätter rauschen in den Bäumen
Von dem kühlen Wind der nahen Küste
Lange haben wir gewartet
Bis das Meer des Winters Kälte fahren liess
Der Sommer hat uns nun willkommen,
mit den warmen Armen weißer Strände
wir arbeiten und schwimmen
plaudern und schweigen
und gedenken des Einen,
der über allem Wandel steht.
Kann die Zukunft etwas versprechen
Was nicht jetzt schon da ist?
Die Zukunft wird alle Dinge ändern
Aber nichts wird besser werden
Nur entreissen wird die Zukunft mir die Dinge,
die mir jetzt so lieb und teuer sind
Warum dann auf die Zukunft hoffen?
Die Zukunft ist wie ein Pfeil ins Nirgendwo
Lieber freue ich mich heute
Freudig in die Hände klatschend.


Bei Dir
Wenn ich bei dir bin
brauch ich nichts zu sagen oder tun.
Alle Dinge schweigen bei dir
und singen doch das alte Lied.
Ich kann nur folgen,
wenn ich die Dankbarkeit erinnere,
die mein täglich Brot sein sollte,
dafür dass alles, was ich sehe,
in Wirklichkiet ganz anders ist,
dass wir nicht verlassen sind
und niemals in die Trennung fielen
und der Tod das Leben
nie berührte.


Sommer 2010
Die Hitze liegt auf dem Land
Der Sommer durchdringt jeden Grashalm
Das Licht sickert in jede Zelle,
die Blumen strahlen wie Sonnen
im weißen Himmelslicht
Ich sitze hier vor meiner Hütte
Und lass die Perlen durch die Finger gleiten
Es ist gut, nur an einem Ort zu bleiben,
ohne viel zu denken oder tun,
bis mein Freund erscheint
in seinem wahren Licht.


Eine neue Welt
Ich wuchs auf in einem Land
Das verschwunden ist,
ein abgetrennter Kunststaat
als Folge eines verlornen großen Krieges
und einer Weltanschauung,
die auch von deutschem Boden
ihren Ausgang nahm.
Mit totaler Herrschaft ein ideales Reich aufbauen
haben viele schon versucht
seit dem Sturm auf die Bastille.
Gescheitert sind sie alle
mit dem Herzen konnten sie nicht denken
weil schon zu wissen glaubten
sie glauben an Vernunft,
die keine Liebe brauche.
Sie glaubten an eine Welt
getrennter Teilchen,
so fanden sie das Pugatorium,
nachdem sich suchten.
Aus Ärger haben wir die Welt gemacht
Vergebung wird uns davon befreien
Darum ist es leicht das Gestern loszulassen
Und mutig fortzuschreiten
In eine Gegenwart
Die ganz unbehelligt steht
Zwischen Vergangenheit und Zukunft,
wo sich uns ein Tor eröffnen wird
in eine neue Welt
die nicht von uns
gemacht ward.